Pflegecoaching

 

Sicherheit, Wissen und Unterstützung für Ihren Pflegealltag

Pflegende Angehörige leisten jeden Tag Großartiges – oft ohne professionelle Ausbildung und unter hoher Belastung. Genau hier setzt unser Pflegecoaching an: Es vermittelt Ihnen praktisches Wissen, Sicherheit und Selbstvertrauen im Pflegealltag. Ziel ist es, Sie in Ihrer Rolle zu stärken, Überforderung zu vermeiden und eine qualitativ hochwertige Versorgung zu ermöglichen.

1. Pflege-Basics

Im Pflegecoaching lernen Sie die grundlegenden Aufgaben der Pflege kennen: von der Körperpflege über Mobilisation bis hin zur Unterstützung im Alltag. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Pflege strukturiert und sicher gestalten, welche Abläufe wichtig sind und wie Sie Routine entwickeln können.

2. Hygiene in der Pflege

Hygiene ist ein zentraler Bestandteil der Pflege, denn sie schützt sowohl Pflegebedürftige als auch Pflegende vor Infektionen. Sie erfahren, wie Händehygiene korrekt durchgeführt wird, welche Schutzmaßnahmen sinnvoll sind und wie Sie Pflegehilfsmittel hygienisch einsetzen.

3. Selbstschutz für pflegende Angehörige

Pflege kann körperlich und psychisch anstrengend sein. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Rückenschonend arbeiten, Überlastung vermeiden und Ihre eigene Gesundheit schützen können. Auch Themen wie Stressbewältigung und Pausenmanagement sind Teil dieses Moduls.

4. Hilfsmittel richtig nutzen

Pflegehilfsmittel können die Versorgung erheblich erleichtern – vorausgesetzt, sie werden richtig eingesetzt. Wir erklären Ihnen den Umgang mit Pflegebetten, Transferhilfen, Aufstehhilfen oder Lagerungshilfsmitteln und zeigen, wie Sie diese optimal in den Alltag integrieren.

5. Kinästhetik & Sturzprophylaxe

Kinästhetik beschreibt den gezielten Einsatz von Bewegung in der Pflege. Sie lernen, wie Sie Pflegebedürftige sicher mobilisieren, ihre Selbstständigkeit fördern und gleichzeitig Ihre eigene Belastung reduzieren. Zusätzlich erfahren Sie, wie Sie Stürze vermeiden und Risiken frühzeitig erkennen können.

6. Vertiefung der Krankheitsbilder

Ein besseres Verständnis von Krankheitsbildern wie Demenz, Parkinson, Schlaganfall oder Herzinsuffizienz hilft Ihnen, Pflegebedürftige gezielter zu unterstützen. Wir vermitteln praxisnahes Wissen zu Symptomen, Verlauf und besonderen Bedürfnissen.

7. Übergriffe bei Demenz und der Umgang damit

Menschen mit Demenz handeln oft nicht bewusst, wenn sie aggressiv oder übergriffig reagieren. Sie lernen, solche Situationen richtig einzuordnen, deeskalierend zu reagieren und sich selbst zu schützen – ohne die Beziehung zu belasten.

8. Umgang mit extrem belastenden Situationen

Pflege kann emotional sehr fordernd sein – besonders bei schwerer Krankheit, Verhaltensveränderungen oder im Sterbeprozess. Wir geben Ihnen Strategien an die Hand, um mit solchen Situationen umzugehen, eigene Grenzen zu erkennen und rechtzeitig Unterstützung zu suchen.

9. Spezielle Tätigkeiten leicht gemacht

Viele pflegende Angehörige übernehmen medizinisch-pflegerische Aufgaben wie das Verabreichen von Injektionen (z. B. Heparin) oder die Medikamentengabe. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie solche Tätigkeiten sicher und korrekt durchgeführt werden.

10. Beobachtung bei Zustandsverschlechterung & Hautkontrolle

Die frühzeitige Erkennung von Veränderungen ist entscheidend. Sie lernen, worauf Sie bei der Beobachtung von Allgemeinzustand, Haut, Atmung oder Verhalten achten müssen und wann ärztliche Hilfe notwendig ist.

11. Basale Stimulation

Basale Stimulation ist eine Methode, die Sinne zu aktivieren und das Wohlbefinden zu fördern – besonders bei Menschen mit eingeschränkter Wahrnehmung. Wir zeigen Ihnen einfache Techniken, mit denen Sie Nähe, Orientierung und Lebensqualität vermitteln können.